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Das Kükentötungsverbot erweist dem Tierschutz einen Bärendienst: Futterküken müssen jetzt millionenfach aus dem Ausland importiert werden

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Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2019 entschieden, dass das wirtschaftliche Interesse an speziell auf eine hohe Legeleistung gezüchteten Hennen im Sinne des Tierschutzgesetzes kein vernünftiger Grund für das Töten der männlichen Küken aus diesen Zuchtlinien sei [1] . Begleitet wurde diese Entscheidung von zahlreichen emotionalen Kampagnen der einschlägigen Tierschutz-NGOs, die lautstark ein Ende des „Kükenschredderns“ forderten. Der Deutsche Bundestag beugte sich diesem Druck schließlich und seit dem 1. Januar 2022 ist das Töten von Hühnerküken in Deutschland gesetzlich verboten. Was von der Politik gegenüber der Öffentlichkeit allerdings bewusst verschwiegen wurde, dass die männlichen Küken in Wahrheit gar nicht geschreddert wurden, sondern mit Kohlendioxid eingeschläfert und anschließend als wertvolles Ganzkörperfutter an Zoos, Falknereien, stationäre Zoofachhandlungen sowie Auffang- und Pflegestationen verkauft wurden. Das war sinnvoll, denn Hühnerküken sind ein ernährungsphysio

Wir haben steuerlich finanzierten Protest satt?!

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Seit 2011 initiiert Meine Landwirtschaft , ein Zusammenschluss bestehend aus 58 Trägerorganisationen, jedes Jahr zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin die sogenannte „Wir haben es satt!-Demonstration“. Laut eigener Angabe wollen sie über Themen rund um zukunftsfähige Landwirtschaft und gutes Essen zu informieren sowie den Dialog zwischen Erzeugern und Konsumenten zu fördern. Die Sprache ist auch vom „gewaltfreien Protest gegen die Agrarindustrie“ [1] . So versammelten sich auch dieses Jahr wieder rund 1.000 Menschen vor dem Brandenburger Tor, um unter dem Motto „Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige!“ für eine Agrar- und Ernährungswende zu demonstrieren [2] . Dem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) wurde dazu eine Protestnote überreicht. So weit, so gut. Schauen wir hinter die Kulissen der Kampagne Meine Landwirtschaft, dann stellen wir fest, dass diese ein Projekt des Forum Umwelt & Entwicklung unter der Rechtsträgerschaft